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Sonntag | 15. November 2020 | 16:00 und 18:30 Uhr

REQUIEM …und weiter…

Ein Konzert mit Teilen aus Mozarts Requiem und Improvisationen

Ka Young Lee, Orgel
Stephan Hülsermann, Klarinette
Olaf Pyras, Perkussion
Metin Turan , Rezitation
Gemälde von Harald Häuser

Kurhessische Kantorei Marburg | KKM7 / KKM8 / KKM9 / KKM 10

Leitung: Uwe Maibaum

 

Dieses Konzert muss leider wegen des Shutdowns verschoben werden. Wir werden informieren, wann es stattfinden kann.

Karten zu 15 € | nur im Vorverkauf: Marburg Stadt und Land Tourismus GmbH im Erwin-Piscator-Haus, Biegenstraße 15, 35037 Marburg | www.marburg-tourismus.de/ticketshop | keine Abendkasse

Coronabedingt ist ein chorisches Musizieren in großer Besetzung nicht möglich. Die Kurhessische Kantorei musiziert daher in unterschiedlichen Besetzungen mit bis zu 20 Sängerinnen und Sängern.
Coronaregelungen: Einlass zum Konzert jeweils 15 Minuten vor Konzertbeginn. | Die Konzerte dauern jeweils 60 Minuten. | Hygieneregeln sind einzuhalten. | Die Kirche wird unbeheizt sein, warme Kleidung und Decken sind dringend empfohlen. | Die mögliche Anzahl von 100 Eintrittskarten berechtigen zur freien Platzwahl, davon ausgenommen die reservierten Plätze für Sponsoren.

 

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Ein Requiem zum Neubeginn

Kurhessische Kantorei musiziert in Ensembles aus Mozarts Werk

Ein Konzert! Ein Konzert? Die Kurhessische Kantorei wagt es und lädt am 15. November in die Pfarrkirche ein. „REQUIEM – und weiter…“ heißt es dann. Es erklingen Werke u.a. von Wolfgang Amadeus Mozart und Olivier Messiaen. Die Kurhessische Kantorei singt in kleinen Ensembles und lässt Teile des für viele ergreifenden Mozart-Requiems hören – in einer kammermusikalischen Fassung, begleitet von Orgel, Klarinette und Pauke. Den Orgelpart spielt Ka Young Lee. In den Übergängen musizieren Instrumentalisten wie Olaf Pyras am Schlagwerk und Uwe Maibaum an der Orgel. Aus Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ spielt Stefan Hülsermann das Solo für Klarinette.

„Es ist ein Anfang, ein neuer Weg in unsicheren Zeiten“, kommentiert Uwe Maibaum als musikalischer Leiter des Konzerts sein Programm. Ursprünglich war für den 15. November die groß besetzte Aufführung des WAR REQUIEM von Benjamin Britten geplant – in Verbindung mit einem weit in die Stadtgesellschaft ausgreifenden Friedensprojekt. Die Corona-Pandemie stoppte dieses von zahlreichen Partnern unterstützte Projekt ebenso wie viele andere in der Kulturlandschaft.

Ein anderes Requiem

Nun also ein kleineres „Requiem“, mit Abstand. „Mozarts Werk verkörpert für viele die Idee des Requiems schlechthin: die Sehnsucht nach ewiger Ruhe und auch das Beharren auf Lebendigkeit“, so Maibaum. „Wir bleiben dabei, so eine Klage auf die vielen Opfer der weltweit immer wieder eskalierenden Kriege anzustimmen – und aller zu gedenken, die in diesem Jahr von Flucht, Krankheit und Not betroffen sind.“

Und weiter…

Die Kurhessische Kantorei will weiter singen – als Weihnachtsprogramm steht am 2. Weihnachtstag Mozarts Krönungsmesse auf dem Programm. Vielleicht verkörpert gerade Mozarts Musik die Spannweite zwischen Todesfurcht und lebendiger Strahlkraft besonders gut. Die produktive Unruhe, die sein Werk auszeichnet, spiegelt sich auch im Konzert am 15. November mit Text-Einwürfen, Bildern und Collageelementen wider. Und sie lässt die Kantorei energisch dafür eintreten, das musikalische Leben in Marburg wieder aufzunehmen. „Es geht darum, auch kulturell ‚wieder da‘ zu sein und zu bleiben“, sagt Uwe Maibaum, der sich als Landeskirchenmusikdirektor für Live-Musik unter strengen Hygieneregeln einsetzt. „Wir werden diese Pandemie gemeinsam überstehen – und dann wollen wir uns in vollen Kirchen und Konzertsälen wieder zusammenfinden, nah beieinander.“