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Kurhessische Kantorei stoppt Pläne für WAR REQUIEM im November 2020

Das Projekt KONZERT FÜR FRIEDEN kann erst bei regulärem Chorbetrieb wieder aufgenommen werden.

Mit einem Schreiben an den Schirmherrn, Oberbürgermeister Dr. Spies, hat Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum angekündigt, dass das Projekt WAR REQUIEM – KONZERT FÜR FRIEDEN nicht wie geplant mit dem Konzert im November 2020 stattfinden kann. Damit entfällt vorerst auch das Rahmenprogramm mit einer Fülle von Themen und Inhalten. Maibaum spricht von einer Generalpause, in die das Projekt jetzt gehe. Dieser Begriff steht für einen Moment des energievollen, aber völligen Stillstands im musikalischen Geschehen.

Die Kurhessische Kantorei spricht vom tiefen Bedauern, das diese einsichtige Entscheidung begleite. Sie sagt herzlichen Dank an alle, die in der Stadt Marburg und im Landkreis mit großer Ermutigung zum Zustandekommen des Projektes beigetragen haben. Zum Zeitpunkt der Pandemie-bedingten Absage waren Konzerte und Rahmenprogramm vollständig zur Umsetzung bereit. Auch das Spendenaufkommen übertraf die Erwartungen: die selbst gesteckten Ziele waren fast erreicht. Alles habe sich bis zum geplanten Starttermin am 8.Mai zum Besten gefügt. Dafür zeigt sich die Kurhessische Kantorei dankbar. Uwe Maibaum: „Die tolle Resonanz, die wir erlebt haben, lässt uns zuversichtlich sein, dass unser Friedensprojekt später wiederaufleben kann.“

Derzeit könne aber nicht festgelegt werden, wann und wie das Konzertvorhaben neu starten kann. Es erfordert viele Monate der chorischen Arbeit und begleitender Projektsteuerung.

Nun gelte es erst einmal, in der Pandemie neue Wege zu finden, um kreativ, musikalisch aktiv und beieinander zu bleiben. So will der Chor Ideen sammeln, um mit digitaler Unterstützung, im Freien und in kleineren Gruppen wieder gemeinsam zu singen. Und nach dem Abklingen der Pandemie plant die Kantorei ein Gedenk- und Dankkonzert – besonders für diejenigen, die sich in diesen Monaten intensiv engagieren.

Kurhessische Kantorei auf dem Kirchhof
Foto: Andy Alexander